Montag, 30. Mai 2016

Jetzt mal ehrlich! Wer bestimmt über Ihre Zeit: Sie oder andere?


Gehören Sie zu jenen Ladies, die morgens beim ersten Moment des Erwachens, schon mit einem Blitz durchströmt von 0 auf 100 auffahren, den Puls in die Höhe schnellen lassen und „zack!“ schon inmitten des Alltages stehen?

Gehören Sie zu jenen, die die stressigen Gefühle kaum #bewusst bemerkt und sich von einem Gedanken zum anderen hetzen lässt? „Huch, heute steht XY an! Ich muss noch das und jenes erledigen. Wenn ich nicht pünktlich was auch immer erledige, geht die Welt unter!“

Gehören Sie auch zu jenen Frauen, die pflichtbewusst und überall das Beste bieten wollen? Kaum „nein“ zu etwas sagen? „Was denken denn die anderen, wenn ich so egoistisch wäre und „nein“ sage?"

Gehören Sie auch zu jenen, die lieber alles auf sich nehmen, die Dinge lieber selber erledigen? „Das schaffe ich schon irgendwie. Es hat schon immer irgendwie geklappt.“

Irgendwann lassen Sie jeden an Ihre wertvolle Zeit heran. 

Alle bestimmen darüber. Nur Sie nicht.

Andere und anderes bestimmt darüber, wann Sie Zeit für sie oder deren Anliegen haben:
  • Die Anrufer, weil Sie das Telefonat entgegen nehmen „müssen“?
  • Die Kinder, weil sie sonst nicht von A nach B kommen?
  • Mitarbeiter platzen herein, egal ob Sie Zeit und Nerven dafür haben?
  • Kunden melden sich auf verschiedenen Kanälen,
  • Besucher stehen unangemeldet vor der Tür.
  • Emails werden beachtet und beantwortet, wann sie reinkommen und
  • sogar der Beginn der Lieblingssendung im TV lässt Sie wie ein Huhn herum rennen, damit Sie vor Sendebeginn noch Dies und Jenes erledigen?



Aber das ist noch nicht alles. Kommen wir noch zu unseren eigenen Ansprüchen, jenen Dingen, die wir uns selber „auf-drücken“:
  • Die Wohnung soll blitzblank sein, auch die Küche und das Bad.
  • Wenn Besuch kommt sollen diese perfekt bedient werden, nichts darf fehlen, das Essen und das Gebäck sind selbstverständlich selbstgemacht. Es darf keine Wäsche herum stehen und beim Abwasch darf der Gast auch nicht helfen.
  • Im Business kommen Sie zu nichts, weil „alles“ andere Zeit kriegt und stressig ist.
  • Sie haben im Kopf, was noch getan werden sollte. Wenn der Tag durch ist und sie „Glück“ haben, bemerken Sie, dass es "durch die Lappen" ging. Oder dann, wenn es zu spät ist. Irgendwie richtet sich alles. Irgendwie baden Sie es aus.
  • Vielleicht haben Sie eine Pendenzenliste, aber diese setzt Sie unter Druck, was noch alles zu tun ist!
  • Innerlich leiden Sie stark wegen diesem Gehetze. Sonntag Abende werden zur Qual, weil Montag vor der Türe steht. Selbst wenn Sie in Ihrem selbstgewählten Business arbeiten, eine tolle Familie haben, stellen Sie sich in diesem Teufelskreis fest! Sie sehnen sich innerlich nur nach RUHE. Und nach viel mehr Zeit!

Und Ihr Verstand erzählt Ihnen von der naheliegensten Lösung: Die Zeit am Wochenende, oder in den Ferien! Ja dann haben Sie unendlich Zeit zur Verfügung!

Und obwohl Sie sich zuversichtlich auf diese Erlösung freuen, passieren in der "freien Zeit" nicht die Dinge, die Sie aus tiefster Seele wünschen:
  • Morgens aufzustehen und einfach mit einem Lächeln liegen bleiben, sich #bewusst spüren und den Tag mit Freude begrüssen!
  • Ihr Lächeln bleibt Ihnen den ganzen Tag über, Sie geniessen Ihren ruhigen Puls, und wie Ihr Körper und jede Zelle in Ihnen dieses Lächeln ausstrahlen. :-)
  • Sie haben heute nur das EINE, das sie sich mit Freude vornehmen und umsetzen! Es tut so gut, nur das EINE zu tun! Sich darauf zu konzentrieren! Mit der Schwingung dieses Einen in Einklang kommen, sich in einen Flow zu begeben!
  • Sie stecken andere mit Ihrer RUHE und Gelassenheit an. Und alle spüren, wie echt und authentisch es ist.

Aber es ist eine grosse Illusion. Alles, was Sie im Alltag insgeheim auf „freie Tage“ oder die Ferien verschieben, häuft sich und wird Sie auch dort überrollen. Die harte Konsequenz ist: Entweder bricht Ihr System zusammen und zwingt Sie ins Bett (Migräne, Erkältung o.ä.) oder Sie hetzen weiter. Und nähren Ihren Teufelskreis.

Fühlt es sich manchmal so oder ähnlich für Sie an?




Wir Menschen benehmen uns im Trubel des Alltags, als ob wir beim Leben bedroht wären. Wir lassen uns hetzen und den Puls hochjagen, wie wenn wir sonst sterben würden. Kann das wirklich sein? Ist das wirklich nötig? 

Halten Sie inne. Machen Sie einen #Bewusstbeimir-Moment!

Wie lange wollen Sie dies noch mitmachen? Worauf warten Sie? Auf einen Ritter, der Sie rettet? Darauf, dass andere sehen, wie Sie sich aufopfern und Sie da raus holen? Darauf, dass Sie einen Nervenzusammenbruch kriegen? Oder warten Sie darauf, dass Ihr System, Ihr Körper, Ihnen die „Schranken“ weist. Und Sie „rausnimmt“. Dann können Sie wenigstens nichts dafür, dass Sie diesen Teufelskreis nicht mehr nähren, nicht wahr? Wie erleichternd müsste dies sein. Und alle hätten Verständnis.

Sie müssen nicht warten, bis Sie „gerettet“ werden! 

Retten Sie sich selber. Nehmen Sie endlich die Zügel in die Hand und bestimmen Sie selber über die
Häufigkeit Ihrer Stressgefühle!

Fragen Sie sich aufrichtig:

Wer bestimmt hier, wieviel geschehen und wann erledigt werden soll? Wer bestimmt, wie ich mich damit fühle?

SIE bestimmen, wann Sie Telefonate führen, wann die Email gecheckt werden. Sie bestimmen, wann Sie für Ihre Mitarbeiter, die Sorgen Ihrer Kinder und für Ihren Partner Zeit haben! Und Sie geniessen diese bewusst für diese Themen gewählte Zeit. Weil sonst nichts dazwischen funkt. Dafür können Sie - und nur Sie - sorgen! Mit Ihrer klaren Planung. Und mit Ihrer klaren Prioritätensetzung.

Und wenn doch „das Leben“ mit einer wichtigen und äusserst dringenden Sache dazwischen funkt, sind Ihre Nerven stark. Sie sind innerlich ruhig und gestärkt. Weil Sie bislang so gut für sich gesorgt haben. Sie schenken sich dann einen #Bewusstbeimir-Moment, der Sie nicht mehr als eine halbe Minute kostet. Sie setzen „Notfall-Prioritäten“. Und falls das ursprünglich „Eine“ für heute wegen dem "Notfall" nicht mehr prioritär ist, kriegt es sofort einen neuen Termin mit Ihnen.


Und Sie sind ruhig. Weil Ihr ganzes System, auch Ihr Unterbewusstsein, weiss, dass nichts vergessen geht. 

Sie geben Ihrem Körper-Geist-System Signale, dass niemand stirbt. Denn Sie haben nun die Zügel in der Hand! Das wünsche ich Ihnen von Herzen.

Ihre Chantal Perrinjaquet


P.S.

In meinem neuen Videokurs „Power up your life“ gehen wir Schritt für Schritt vor, um alte Gewohnheiten, das eigene Mindset und fremde „Treiber“ zu erkennen und so zu transformieren, wie wir es wirklich wollen. Interessiert? Hier gibt’s mehr Infos.

Ach ja: Nächste Woche veranstalte ich zwei kostenfreie Webinare (Montag Abend um 20 Uhr und Mittwoch um 1215 Uhr) zu diesem Thema. Wählen Sie selbst, welche Zeit Ihnen am besten passt! Seien Sie es sich WERT! Reservieren Sie den Termin jetzt gleich.In meiner Gästeliste und in Ihrer Agenda. Wir sehen uns im Online-Vortrag!


Mittwoch, 11. Mai 2016

Wie Sie Menschen führen ohne zu manipulieren


Aufgrund der Art und Weise, wie ich funktioniere, habe ich die Ehre, immer wieder viele tolle Menschen kennen zu lernen. Ich liebe es zu netzwerken und Menschen zusammen zu bringen. Und ich liebe es, den Businessladies zu zeigen, wie sie in sich schlummernde Fähigkeiten für noch grösseren Erfolg entspannt einsetzen können.

Aktuell fällt es mir wieder besondern auf: In einigen von uns würden geborene Leaderfähigkeiten schlummern... Aber: wir drücken uns davor! Wir scheuen uns buchstäblich, uns diesen Themen zu widmen.

Was steckt dahinter? Warum tun das gerade jene Frauen, wo sie vom Leben offensichtlich schon mehrmals Hinweise und "Winks" gekriegt haben, sich dieser Thematik zu widmen?

Ein unbewusstes Motiv mag Angst sein. Die Angst davor, sich zu zeigen. Denn Führung zu übernehmen bedeutet, sich zu zeigen. Es bedeutet zu dem zu stehen, was man zu sagen hat. Aber vor allem bedeutet es, zu sich selber stehen zu können. Mit allen Facetten. Mit allen Stärken und Schwächen.

Ein anderes Motiv mag die unbewusste Angst sein, andere aus Versehen zu manipulieren. Manipulieren? Warum? Wahrscheinlich, weil wir solches in früheren Zeiten so erlebt haben. Vielleicht ist nun die Zeit, diese Form von Opferverhalten loszulassen?

Der Hauptgrund ist, dass wir noch nicht wirklich in unserer Mitte stehen. Noch nicht wirklich zu uns selber stehen. Dann sind wir wie ein Setzling: noch nicht verwurzelt genug, um den Winden um uns herum die Stange zu halten.



Das konservative Leadership hat sich vorwiegend durch folgende Punkte gezeigt:

  • Der "Führer" ist der Chef. Er hat die Verantwortung, die Übersicht, die Kontrolle.
  • Er sagt, in welchem Rahmen etwas zu tun ist, und das wird ohne Wenn und Aber befolgt.
  • Nicht befolgen wird sofort und (wenn es gut gemacht wurde adäquat) sanktioniert.
  • Das Rudel folgt und reiht sich den Regeln des Führers ein und funktioniert wie Maschinen.
  • Wenn das Ziel erreicht wird, dann durch die strenge Führung, die eisernen Regeln und die harten Sanktionen. Ohne Freude, ohne Begeisterung, und der Chef hat das erste und letzte Wort.
  • Das erreichte Resultat ist selbstverständlich und wird von einem "guten" Chef verdankt, was aber nicht die Regel ist. Der Chef heimst die "Lorbeeren" ein.
Aber darum geht es heutzutage nicht mehr. Wir sollen und wollen nicht manipulieren, die Menschen zu etwas zwingen. Jeder weiss es, dass man das auch unbewusst spürt, wenn jemand einen manipulieren möchte. Da sperrt sich etwas. Und man ist nie ganz dabei oder klingt sich sofort aus.

Dazu kommt, dass inzwischen nachgewiesen ist, dass es für die Firmen lukrativer ist, wenn die Mitarbeiter engagiert und begeistert sind.

Eine moderne Führungsperson weiss dies und kann das Element Führung und Verantwortung mit Menschlichkeit kombinieren.

Das moderne Leadership zeigt sich hauptsächlich durch folgende Faktoren:

  • Der hervorragender Führer ist wie ein Kutscher. Er hat die Verantwortung und die Übersicht. Er behält die Kontrolle. Sanft führt er mit den Zügeln selbst wildeste Pferde.
  • Der Kutscher setzt alle beteiligten Wesen nach deren individuellen Fähigkeiten ein und delegiert dem entsprechend die Fachbereiche. So schürt er die Motivation und innere Freude jedes Einzelnen, aktiviert aber auch die Verantwortlichkeit.
  • Jedem Beteiligten wird auf Augenhöhe und mit Respekt begegnet.
  • Der moderne Leader trommelt sein Team zu Beginn des Projektes zusammen und setzt sie über vorhandene Fakten in Kenntnis. Er sammelt nun gezielt und in einem gerafften Zeitmanagement die Ideen des Teams - er bietet so jedem in seinen eigenen Fachbereichen die Chance, seine Expertise in den Raum zu legen und diese fürs Projekt wirken zu lassen. Die Schlussentscheidung, was wie eingesetzt wird, ist wieder Aufgabe des Leaders.
  • Der moderne Leader nutzt diese Zusammenkunft auch, um die Projektregeln gemeinsam zu definieren und klärt gleichzeitig mit dem Plenum, was die Konsequenzen sind, wenn diese Regeln nicht eingehalten werden. Somit haben alle mitbestimmen dürfen und keiner hinterfragt diese Regeln. Er hat alle im Boot. 
  • Wenn jemand an diesem Zeitpunkt trotzdem zögert, pickt er ihn heraus und klärt, ob er im Projekt bleiben möchte oder nicht. Dabei lässt er ihn sein Gesicht wahren. So sorgt er im Voraus dafür, dass das Team stets an einem Strick zieht und er jedem vertrauen kann.
  • Der moderne Leader nutzt jede noch so kleine Gelegenheit, um sich zu bedanken und aufrichtige Wertschätzung zu kommunizieren.
  • Der Kutscher hat mit der Einnahme seiner einzigartigen Sitzposition jederzeit die Übersicht und Kontrolle. Er sorgt dafür, dass er dies mit minimalem Energie- und Zeitaufwand tun kann. Allenfalls delegiert er Teilaufgaben davon.
  • Wenn der moderne Leader delegiert, überlässt er dem Spezialisten den Weg, wie er seine Aufgabe erfüllt. Er denkt sich einen Automatismus dafür aus, dass die abgegebenen Aufgaben kontrolliert und bei Vollendung quittiert werden. Auch hiermit spart er sich viel Ärger, Kraft und Zeit.
  • Der moderne Leader sorgt sehr gut für alle Beteiligten: Seine Pferde sind stets gut versorgt, kriegen genug Pausen und Schlaf und hochwertige Nahrung. Er vertraut auf deren Instinkte und Fähigkeiten und weiss, wie er diese zu lesen hat. So sorgt er auch für die Pflege der Kutsche und das Zubehör. Ein guter Leader kalkuliert Aufwand und Kosten dafür rechtzeitig ins Projektbudget mit ein und weiss, dass sich diese Investition lohnen wird.
  • Er weiss, dass die Reise nicht nur erfolgreich durchgeführt wird, sondern auch allen Beteiligten - sogar spontan angetroffenen Passanten und anderen Tieren - als ein geniales Erlebnis in Erinnerung bleiben wird. Dies wird die Begeisterung von jedem Beteiligten maximieren! Angetroffene Menschen werden diese Erfahrung mit ihm und dem Projekt mit Freude weiter erzählen! Mit der Zeit wollen alle diesen Kutscher haben...
  • Am Ende der Projektdurchführung wird ein Résumé erstellt und das Rudel wieder zusammengetrommelt, um darüber informiert zu werden. Was lief gut, was kann verbessert werden? Ein intelligenter Leader definiert zu diesem Zeitpunkt glaubhaft und in der Interaktion mit dem Rudel die verbesserten Regeln für ein allfälliges nächstes Projekt.
  • Weil der moderne Leader weiss, dass sein Team hervorragende Arbeit gemacht hat, wird er das erfolgreich durchgeführte Projekt mit allen gebührend feiern. Das Team hat Freude und fühlt sich auf Augenhöhe abgeholt. 

Diese Art von Leadership ist nicht neu. Ich selber bin in meiner Ausbildung beim internationalen Trainingsinstitut Dale Carnegie Training damit in Berührung gekommen. Der Begründer Dale Carnegie hat einige der obigen Punkte schon vor 100 Jahren weitergeben! 

JETZT ist der Zeitgeist dafür ideal. Die Wirtschaft aber auch die Menschen dahinter sind nun so offen dafür, wie nie zuvor.

Und gerade wir Frauen sind hier besonders gefordert. Warum? 

Weil in den meisten von uns wegen tiefliegenden Mütterqualitäten ein Leader steckt. Es wäre eine Schande, diese Fähigkeiten nicht zu Gunsten aller Beteiligten einzusetzen! Und mit obigen Eckpunkten werden wirklich alle Beteiligte gewinnen. Probieren Sie es aus!

Warum ich diese Empfehlungen nicht nur im Business, sondern auch im Führung meiner Selbst, in der Erziehung meiner Kinder oder auch meiner Hunde einsetzen kann, erzähle ich Ihnen im aktuellen Podcast (auf Soundcloud und iTunes).

Sie sehen: Auch in dieser Thematik werden wir es schaffen, dank #bewusstem Sinnieren und Entscheiden führen zu können, ohne Gefahr zu laufen, zu manipulieren.

Deshalb vergessen Sie nicht: Sie sind #bewusstbeimir, weil Sie es sich WERT sind! Und weil Sie es können. 

Herzlich, Chantal Perrinjaquet


P.S. In meinem Videokurs für Unternehmerinnen "Power up your life!" ist Leadership ein wichtiger Bestandteil. Interessiert? Hier geht's lang. :-)


Bücherempfehlungen:


Mittwoch, 4. Mai 2016

Lernen Sie, sich mit dem Beispiel Ihres Email-Posteingangs besser abzugrenzen!


5 Gründe, warum Ihr überfülltes Emailpostfach nicht nur für Sie, sondern auch für die Absender ein Geschenk ist...


So vieles geschieht um uns herum. So vieles ist uns wichtig. So vieles möchten wir nicht verpassen.

Gerne werden wir auch für "gute Gespräche", für Vernetzungstermine, für Geschäftsmöglichkeiten, für Kooperationsgespräche oder auch für den Austausch für Ideen angesprochen.

Wie gerne werden wir für Ehrenämter, für Begleitungen in der Schule unserer Kinder, für die Mitgliedschaft in Vereinen aber auch für Nebenjobs angefragt!

Aber auch durch unseren Einkauf im Dorfladen oder im Onlineshop, durch das Lesen unseres Lieblingsmagazins, des Lieblingsblogs oder anderen Minivergnügungen, die wir uns leisten, werden wir für das Abonnieren des Newsletters eingeladen. Wie schön! Schliesslich interessiert es uns und wir sind den Menschen dahinter wohlgesinnt. Schliesslich sind uns diese Informationen praktisch und wichtig.


Doch was ist, wenn uns zuviele Dinge wichtig werden?


Irgendwann finden wir uns in schlaflosen Nächten, in ruhelosen All-Tagen, in ärgerlichen Gefühlen oder gar einem Gehetze wieder. In ganz schlimmen Fällen wälzen wir diese Gefühle direkt an unser Umfeld weiter und schnauzen Mitarbeiter, Berufskollegen und Familienmitglieder an. Obwohl das weder Sinn macht, noch ist es Absicht.

Wir können es nicht beeinflussen, was und wieviel um uns herum geschieht. Aber nur weil "viel" um uns herum passiert und viele Dinge angeboten werden, und einiges uns interessiert oder gar wichtig wird, heisst das noch lange nicht, dass wir mit allem in Interaktion treten müssen!


... Wer entscheidet, was wir als wichtig einstufen möchten und was wir verpassen dürfen?

Ja, ich selbst bin das. Nur ich. Diese Klarheit ist eine wunderbare Erleichterung im Dschungel der Reizüberflutung. Seltsamerweise schenken wir uns die Kraft der Entscheidung in den seltesten Fällen. Im Gegenteil! Wir lassen lieber weiterhin zu, unter der Reizüberflutung und den Konflikten, die sie in uns unbewusst auslösen, zu leiden!

Warum? Wahrscheinlich, weil wir eine unbewusste Angst darüber in uns tragen, was passieren könnte, wenn wir "Nein" sagen?

Nehmen wir das Beispiel "Newsletter". Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie voll Ihr Email-Posteingang ist? Haben Sie auch schon registriert, wieviel davon Sie wirklich lesen? Was ist Ihnen nicht nur wichtig, sondern tut Ihnen auch gut?

Ja? Haben Sie? Und stellen Sie fest, dass das volle Emailpostfach Sie sogar innerlich erdrückt? Dass Sie gar nicht mehr gerne nachschauen, was es Neues gibt? Dass Sie keine tägliche 10 Minuten der Inspiration mehr daraus geniessen?

Das ist kein Wunder. Ich weiss, dass Sie, liebe Leserin, eine sehr sensitive und aufmerksame Unternehmerin sind. Die Menschen sind Ihnen wichtig, und die Beziehungen mit ihnen auch. Und im Grunde würden Sie sich einige ruhige Minuten der Inspiration pro Tag gönnen. Dazu sollten die Abonnements von Newslettern, Challenges und Onlinekongressen ja auch dienen. Sie haben es verdient, sich inspirieren zu lassen!

Es ist Zeit, dass Sie sich fragen, wie wichtig Sie sich selber WIRKLICH sind.  Beginnen Sie, sich selber auch darin WERT zu zollen, in dem Sie sich besser abgrenzen und genau wählen, was Ihre Inspiration sein soll! Sie können sich nur durch Ihre #bewusste Ent-Scheidung in wahre Geschenke führen. Und falls Sie beim Gedanken an ein "Nein" oder ein "Abmelden" diese unbewusste Angst in sich spüren, denken Sie daran, dass Sie mit Ihrer Abgrenzung auch den anderen Beteiligten einen grossen Gefallen tun. Ich erzähle Ihnen, warum.

5 Gründe, warum Ihr überfülltes Emailpostfach nicht nur für Sie, sondern auch für die Absender ein Geschenk ist... 
... falls Sie jetzt handeln!


Die UnternehmerInnen, die hinter diesen kostenfreien Geschenken stecken, geben Ihr Herzensengagement in diese wertvolle Inhalte. Ich weiss das ganz genau, weil ich auch so eine bin. ;-) Diese Anbieter investieren Zeit und Vorfreude mit dem Gedanken darin, dass Sie sich als Endnutzerin dieser Expertise beschenkt fühlen und die wertvollen Inputs im Alltag erfolgreich umsetzen werden!

Melden Sie sich für solche Angebote deshalb entweder nicht an, oder davon ab, sobald Sie bemerken, dass Sie das wunderbare Gefühl von Inspiration nicht (mehr) haben.

Sie machen sich selbst einen riesigen Gefallen, weil Sie die Reizüberflutung nicht mehr belastet und Sie nun Ihre täglichen 10 Minuten Inspiration wieder geniessen können!

Hilft es Ihnen zu wissen, dass Sie mit Ihrer Entscheidung auch den Anbietern einen riesigen Gefallen machen? Ich habe Ihnen 5 Gründe dazu zusammengestellt:


  1. Jeder aufrichtige Anbieter von Newslettern, Challenges, Online-Kongressen und so weiter will Sie inspirieren und Ihnen mit seiner Expertise das Leben erleichtern. Es ist in seinem Sinne, dass sein Angebot sie nicht belastet, sondern erfreut. 
  2. Der Anbieter verlässt sich darauf, dass Sie diese Freebies nicht aktivieren, falls Sie sich dadurch nicht beschenkt fühlen. 
  3. Hinter jeder Anmeldung, die getätigt wird, steckt nicht nur viel Herzensenergie und ein grosser Zeitaufwand, sondern auch Geld: Der Anbieter bezahlt für regelmässige Postings, für Virtuelle Assistenten, für Ads und Klicks, aber auch für das professionelle Führen seiner Kundenliste. Wenn Sie also abonnieren, ohne mit Freude das Angebot zu verfolgen, erfüllen Sie Ihren Teil mit dazu, dass sich die Angebotsliste des Initianten mit "Adress-Leichen" füllt, für die er jedes Mal wahres Geld bezahlt. Ein engagierter Experte jedoch richtet sich an eine wirklich interessierte und dankbare Lesergemeinschaft. Jede, die sich für das Angebot nach aufrichtiger Prüfung wieder abmeldet, macht dem Anbietenden darum einen grossen Gefallen!
  4. Mit jedem Angebot, das Sie bestellen und im Posteingang nicht bestätigen, sorgen Sie unbewusst für eine weitere "Adress-Leiche". Denn Ihre unbestätigte Emailadresse wird im Mailsystem des Anbieters zwar nicht aktiviert, aber trotzdem geführt. Solange bis Sie sie bestätigen, was erfahrungsgemäss nie passiert.
  5. Jedes Angebot, woran Sie zwar interessiert sind, dafür jetzt aber keine Zeit haben und nicht löschen, füllt Ihr Postfach. Wenn Ihr Postfach überfüllt ist, führt das technisch gesehen im Hintergrund zu einer Rückmeldung zur Liste Ihres Anbieters und blockiert Ihre Emailadresse (Softbounce). Auch so entsteht eine weitere "Adress-Leiche", die den Anbieter viel kostet, ohne dass er Geschenke machen kann, wie es vorgesehen wäre. Es kann sein, dass Sie das nicht bemerken (mehr dazu kann Ihnen Ihr Email-Hoster erzählen).
Sie sehen, die Anbieter Ihrer Abonnements verlassen sich darauf, dass Sie sich entscheiden!

Sie alleine sind es, die folgende Punkte beeinflussen, niemand kann das Ihnen abnehmen:


  1. Ob Sie diese Expertise jetzt grad benötigen und als Geschenk empfinden und klar JA sagen,
  2. oder ob Sie das Thema zwar "interessant", aber in einer Anhäufung eher als lästig empfinden, und deshalb lieber ablehnen.
  3. Oder ob Sie JA sagen und wissen, diesen Kontakt und die Inspiration möchten Sie sich "warm" halten. Sie löschen in der Folge gewisse Emails unkompliziert und völlig selbstverständlich. So überfüllt sich Ihr Posteingang nicht.
  4. Dass Sie merken, das Interesse war zu Beginn zwar da, aber später nicht mehr, und sich dann mit zwei kurzen Klicks aus dem Abonnement  austragen.


Diese Unter-Scheidungen können NUR Sie durchführen! Niemand ausser Sie selbst kann das für Sie übernehmen. Machen Sie sich selbst das Geschenk dieser Abgrenzung. Und vielleicht helfen Ihnen die obigen 5 Gründe dabei, weil Sie nun wissen, dass Sie durch Ihr "Nein" nicht nur sich selbst, sondern auch den anderen Beteiligten einen riesigen Gefallen machen.

Sich abzugrenzen, "Nein" zu sagen, ist übrigens immer für alle Beteiligte ein Geschenk. Ich werde dazu weitere Artikel planen, Sie können schon gespannt sein!

Achja, ich kann Ihnen noch einen heissen Tipp aus meinem Zeitmanagement-Pool ans Herz legen: Überprüfen Sie, wie oft Sie Ihr Email-Postfach konsultieren. Für Ihre innere Ruhe, Ihren Fokus und klare Zielerreichung empfehle ich Ihnen, dies nur einmal täglich zu tun. Und weil Sie meine obigen Schritte verinnerlicht haben, wird Ihnen dieser eine #bewusste Email-Termin zudem sehr viel Freude bereiten.

Und vergessen Sie nicht: Sie sind #bewusstbeimir, weil Sie es sich WERT sind. Und weil Sie es können. ;-)

Herzlich, Ihre Chantal Perrinjaquet



P.S.

"Abgrenzung" ist einer der Faktoren, der uns zu entschieden höherer Lebensqualität verhilft. Sie erfahren darüber in meinen monatlichen Webinaren mehr. Herzliche Einladung! Hier geht's zur Gästeliste: